Track Talk - Cedric Keil im Interview

1. Welche Klassen fährst du alles?

Ich werde im NMX-Cup, S-H Pokal und dem Niedersachsen Cup in der MX1 Klasse an den Start gehen.

2. Freust du dich auf die Saison im Crown MX Team?

Auf jeden Fall!! Es ist für mich eine ganz neue Erfahrung mit einem Team an den Start zu gehen, welches sich gerade erst gegründet hat und von ganz Vorne anfängt. Genau das ist es, was es so spannend macht und einem noch mehr motiviert alles zu geben um das Team bestmöglich präsentieren zu können.

3. Wie bist du zum MX Sport gekommen?

Als ich vier Jahre alt war, bin ich mit meinen Eltern bei einer Monstertruck Show zum zuschauen gewesen. Da ist ein 5-jähriger Junge mit einem Quad über fünf Menschen gesprungen. Ab dem Zeitpunkt habe ich zu meinen Eltern gesagt, das will ich auch machen. Meine Eltern hatten es zuerst belächelt aber ich habe von nichts anderem mehr gesprochen. Somit sind meine Eltern mit mir zum MCC Ahrenshöft gefahren und das war meine erste Berührung mit dem Motocrosssport. Trotz dem, dass an dem Tag schwere Stürze passiert sind, bin ich von meinem Traum, selbst Motocross zu fahren, nicht abgekommen. Am nächsten Weihnachtsfest war es so weit, da stand mein erstes Motorrad unter dem Weihnachtsbaum. An diesem Tag begann meine Karriere mit 4 1/2 Jahren.

4. Was war dein größter sportlicher Moment?

Es ist sehr schwer zu sagen und ich kann mich nicht wirklich festlegen. Man erinnert sich sehr gerne an viele sehr gute Rennen und Momente in dem Sport zurück. Wenn ich mich aber festlegen muss, wäre es, als ich in der 85er Klasse meinen ersten Titel eingefahren habe. An dem Punkt hatte ich zum ersten Mal richtig das Gefühl, meine Eltern, die sehr viel für mich und den Sport gegeben haben, etwas zurück gegeben zu haben. Das war ein sehr besonderer Moment.

5. Was ist deine größte Schwäche?

Als meine größte Schwäche würde ich definitiv meinen Kopf sehen. Ich stehe mir ganz oft beim Training und am Renntag selbst im Weg und kann einfach nicht das zeigen, was eigentlich in mir steckt.

6. Dein Soundtrack vor dem Wettkampf?

Ich habe nicht wirklich einen bestimmten Soundtrack, den ich vor dem Rennen höre. In den Jahren habe ich mir eine Playlist von 5-6 Lied zusammen gestellt die mit dem Focus geben bevor ich in den Vorstart gehen.

7. Was ist dein Regenerationstipp?

Um besser zu Regenerieren fahre ich an Renntagen nach jedem Fahren auf der Strecke ganz locker knapp 10 min Fahrrad auf der Rolle um einfach mein Puls langsam wieder runter zubringen. Außerdem habe ich mit meine Mama ein paar Rituale die wir immer machen, die mir helfen mich besser zu fühlen, ich mich nicht so kaputt fühle und genau im Moment da bin.

8. Wo trainierst du am liebsten?

Am liebsten Trainiere ich auf sehr sandigen Strecken z.B. beim MCE Tensfeld oder auch auf diversen Strecken in Dänemark. Um so tiefer der Sand und so kaputter die Strecke, desto besser ist es.

9. Was ist dein Lieblingsessen?

Pasta. Nudelgerichte allgemein gehen immer.

10. Was war dein peinlichster Sportmoment?

Ich würde es nicht peinliche Sportmomente nennen, aber wenn ich nicht die Leistung bringen kann, weil ich zu faul war, genug für den Sport zu tun und nicht meine maximale Leistung bringen könnte. Das war mir sehr unangenehm mein Eltern gegenüber. Sie haben immer mehr als 100% gegeben, also habe ich es von mir selbst auch erwartet, konnte es aber nicht immer geben.

11.Wer ist/sind deine Idole/Vorbilder?

Mein größtes Vorbild ist Collin Dugmore. Er hat mir so viel gegeben und zeigt in sportlicher Hinsicht, aber auch viele prägende Dinge fürs ganze Leben. Da bin ich sehr dankbar. Außerdem waren fahrerisch Ken Roczen und Jorge Prado schon immer die Fahrer, wo ich mir selbst gesagt habe, so würde ich auch gerne mal fahren können.

12. Wenn Zeitreisen möglich wären…?(was würdest du dann tun)

An sich bin ich sehr zufrieden wie mein Leben bis jetzt verlaufen ist und ich würde wenn nur Kleinigkeiten ändern wollen. Aber ich würde eher in die Zukunft reisen wollen, um zu sehen wo meine Reise noch hin geht und wissen was ich noch alles erreichen werde.

13. Dein Tipp für Rookies?

Am Anfang ist es nicht möglich gleich alles richtig zu machen. Lernt aus euren Fehlern und macht es beim nächsten Mal besser. Und sobald der erste Neid auf dich zu kommt, weißt du, dass du auf dem richtigen Weg bist. Wenn du härter als alle anderen an deinen Zielen und dir selbst arbeitest, kommt der Erfolg von ganz alleine.

Mein Motto: Erfolg ist kein Glück, nur wenn man härter als jeder andere arbeitet kann man erfolgreich werden.

Vielen Dank Cedric und willkommen im Team!

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